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Hier werde ich im Laufe der Zeit Zufallsfunde, die den Ort Karschau betreffen, einstellen. Lese- und/oder Abschreibfehler kann ich nicht ausschließen!

Vielleicht haben Sie Ergänzungen in Form von Dokumenten, z.B. eine Heiratsurkunde aus Karschau, ein Zeugnis, dann würde ich mich sehr freuen, wenn Sie  diese Unterlagen zur Verfügung stellen würden.

 

Zufallsfunde für Karschau, Kreis Strehlen, vorher Kreis Nimptsch, heute: Karszow, Polen:

Branchenadressbuch Schlesien 1939:

Gaststätte Liebig, F., Karschau, T Prauß 10

Autohaus Kurt Giehler, Karschau, T Prauß 73

Eheschließungen in den Schlesischen Provinzialblättern 1785-1849:

Ehemann Heinrich, Kreischirurgus zu Sprottau, heiratet am 03.09.1823 in Wittgendorf b. Sprottau Linke, Auguste aus Karschau

  "Agronomische Zeitung, Organ für die Interessen der gesammten Landwirthschaft", Band 10 für 1855:

Der Drain=Techniker Theiler in Karschau bei Strehlen, welcher zwei Jahre hindurch vom H. Kreuter in Galizien beschäftigt wurde und jetzt zahlreiche Arbeiten in preuß. Schlesien ausführt, schreibt .....

 Schlesische Provinzialblätter, 26.Band, Julius bis December 1797:

Dem Herrn Pastor Weinmann zu Karschau bei Strehlen starb am 21. July sein jüngster Sohn, Ernst Gottfried Benjamin, alt 4 Jahre, 9 Monate, und am 21. August sein ältester und noch einziger Sohn, Carl Gottlob, 12 Jahre, 3 Monate alt, beyde am hitzigen Schleimfieber.

Personen im Amtsblatt Breslau 6/1870:

Bestätigt im Schiedsmannamte:

Amtsbezirk Karschau, Skalitz: Friedrich Hausleutner, Gutsbesitzer in Karschau

Family Search -IGI:

Girndt, Anna Rosina *25.10.1824 in Karschau, Krs. Strehlen

Allemeines Gelehrten-Lexikon:

Klose, Christian Gottfried, *1751 zu Karschau im Fürstentum Liegnitz, wurde Prediger im Dorfe Domanz, 2 Meilen von Breslau, und starb den 27.11.1802

Klose, Wilhelm, war zu Großkläswitz am 17. Mai, 1704 geboren, studierte zu Breslau und von 1726-1729 zu Leipzig, beschäftigte sich 8 Jahre mit dem dem Unterricht junger Leute, wurde 1738 Direktor Chori und Collega der fürstlichen Schloßkirche und Stadtschule zu Bernstadt in Schlesien, 1742 aber Pfarrer zu Großendorf im Fürstentum Wohlau, 1748 zu Karschau im Nimptscher Kreise.

Dissertationen an der Universität Breslau:

Jäschke, Arnold, aus Karschau, Krs. Strehlen, *04.04.1859, medizin Dissertation

Quelle: Google-Book.com

"Schlesisches Kirchenblatt, eine Zeitschrift für Katholiken aller Stände", 1854 :

Strehlen (Vereinsangelegenheit):

Wir haben das verflossene Jahr ohne irgendeinen Bericht über unser sehr bescheidenes Wirken auf dem Gebiete der Vereinstätigkeit vorübergehen lassen...... Aber es darf auch nicht unerwähnt bleiben, daß Herr Amtsrat Wilhelm Burow  aus Karschau uns, auf unser Gesuch um Kartoffeln zum Preis der Armen, mit zehn Sack derselben geschenksweise unendlich erfreut und in den Stand gesetzt hat, auch seiner Glaubensgenossen Viele (der Edle ist Protestant) im verflossenen Winter mit kleinen Gaben zu beglücken. Für diesen Winter, der finsterer noch und drohender vor der Tür steht, hat derselbe gleich seinen Brüdern wohlbekannte Menschenfreund seiner Wohltätigkeit noch dadurch die höhere Weihe gegeben, daß er ungebeten unseren kleinen Vorrat um 8 Sack vermehrt hat.

Schlesische Provinzblätter, 25. Band, Januar bis Junius 1797 :

Den 10. März verstarb zu Schweidnitz des verstorbenen Pastors in Karschau, Klose, Witwe, Frau Joh. Sophie, geb. Haubold, alt 66 Jahr, 10 Monate, an Altersschwäche.

Humboldt-Universität zu Berlin, Chronik für das Rechnungsjahr 1894:

Seydel, Fritz, aus Karschau in Schlesien: Dissertation über die Verbrennungen und ihre Behandlung, 16.2.1894

Schlesisches Güteradressbuch, Verzeichnis sämtlicher Rittergüter, 1894

Nimptsch, Pächter: Königlicher Domänenpächter Otto Strauß in Karschau.

Inspektor: Arndt

Schlesische Provinzialblätter, 1873:

Pfarrer in Karschau von 1611 bis ? war Heinrich Hilscher

Schlesische Provinzialblätter, 5. Band, 1866 :

November: Ernennungen, Beförderungen, Versetzungen:

Höhn z. Organist und Lehrer in Karschau

Handbuch der gesamten Landwirtschaft, Band 3, 1908 :

Eine besondere Erntemethode ist vor einigen Jahren von Seydel aus Karschau (Schlesien) angegeben. Nach ihm hat man beim Schneiden streng darauf zu achten, daß die Leute die Sensenhiebe möglichst regelmäßig zu Seite schwenken und niederlegen.

Zeitschrift für Bauwesen, Band 28, 1878:

Das Gesindehaus zu Karschau, Kreis Nimptsch, enthält eine Back- und Futterküche und eine Krankenstube.

Staatsarchiv Bremen, Bremer Passagierlisten:

Cleisberg (vermutlich: Gleisberg), Anna, aus Karschau, Alter: 26, ist am 13.06.1925 mit dem Schiff "München" von Bremen nach New York gefahren

Cleisberg (vermutlich: Gleisberg), Rudolf, aus Karschau, Alter: 4, ist am 13.06.1925 mit dem Schiff "München" von Bremen nach New York gefahren

Hierzu gibt es in der Datenbank "Die Maus" noch folgende weitere Angaben:

Anna Gleisberg war verheiratet und Hausfrau. Sie und Rudolf Gleisberg fuhren in der II. Klasse und hatten die Kajüte Nr. 234. Ziel der Reise war Brooklyn im Staat New York.

 

Trauregister Standesamt I Breslau, 1904:

Robert Hermann Pfeiffer, Kutscher, evangelisch, *12.07.1879 in Breslau, wohnhaft in Breslau, Andersenstr.36, Sohn des Arbeiters Karl Pfeiffer und dessen Ehefrau Auguste, geb. Schindler, wohnhaft in Breslau,

heiratet am 16.05.1904 in Breslau

Klara Martha Emma Gleisberg, Köchin, evangelisch, *16.02.1874 in Karschau, Kr. Nimptsch, wohnhaft in Breslau, Andersenstr.36, Tochter des Maurers Karl Gottfried Gleisberg und dessen Ehefrau Luise, geb. Brehmer, wohnhaft in Karschau.

Trauzeugen:

Hermann Wurm, Schuhmacher, Breslau

Heinrich Scholz, Provisionsreisender, Breslau

(Quelle: Archiwum Wroclaw)

 

Archivdatenbank der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung

Schandel, Irmgard  *21.10.1887 (Geb.Ort unbekannt), evang., war seit dem 01.06.1940 Lehrerin an der Evangelischen Volksschule in Karschau, Krs. Strehlen

Suchanzeige vom 02.09.2007 :

Bischoff, Johanne Helene *03.06.1858 in Karschau, Krs. Strehlen  +21.10.1932 in Doberlug, verheiratet mit

Urban, Gustav Hermann *14.10.1857 in Eichwald, Krs. Strehlen  +31.05.1936 in Doberlug

(Quelle: 123 people)

 

 Familie HAMPEL / PILZ in Karschau:

Pilz, Reinhold Ernst  * 21.03.1883   wo       + 19.09.1931 in Karschau, Krs. Strehlen

heiratet

Hampel, Emma  *08.09.1895  wo?      + 05.01.1979 bei Meißen

Kinder:

Er hatte aus 1. Ehe (er war Witwer) 3 Kinder. Er und Emma bekamen noch 3 weitere Kinder:

Emma Hampel und zwei Söhne. Einer war Richard Hampel, verheiratet mit einer Else ( +1976). Der Name des anderen Bruders ist nicht bekannt.

Richard und Else Hampel haben während des 2.Weltkrieges in Berlin gewohnt.

Die Eltern von Emma und Richard Hampel sowie dem namentlich unbekannten Bruder waren:

Gottlieb Hampel und Anna, geb. Kowalska. Da sie früh verstorben sind, kamen die drei genannten Kinder in ein Waisenhaus.

(Diese Angaben wurden freundlicherweise von einem Nachkommen der Familie für diese Webseite zur Verfügung gestellt)

 

 Aus dem Buch: Denkschrift evang.-protestant. Geistlicher im Großherzogthum Baden :

Genannt als Pfarrer in Karschau wird Richter im Januar 1865 im Kreis Nimptsch

 

Schlesische Privilegierte Zeitung :

(Edietalcitation.) Strehlen, in Nieder=Schlesien, den 26.October 1818: Vom hiesigen Königl. Preuß. Stadt=Gerichte wird der von Karschau gebürtige, seit 13 Jahren verschollene vormalige hiesige Destillateur Johann Gottlob Raschke, oder, bei seinem erfolgten Ableben, desselben Descendenten, wegen der Erbes Auseinandersetzung mit seiner Schwester Anna Maria verehelichten Stelle=Besitzers Werner, geb. Raschke zu Karschau, auf den Antrag derselben hierdurch öffentlich vorgeladen, mit der Aufforderung: sich binnen 9 Monaten, spätestens aber in dem zu seiner Verantwortung anberaumten peremidrischen Termine den 2. September a. fut. Vormittags 10 Uhr hierselbst auf unserer Gerichts=Stube entweder persönlich oder schriftlich zu melden. Derselbe wird bei seinem Stillschweigen oder Ausbleiben für todt erklärt, sein sämmtliches Vermögen aber seiner genannten Schwester, verehelichten Werner, verabfolgt, und wird den etwannigen sonstigen Erben und Nachkommen des Verschollenen, wegen ihren diesfälligen Erb=Ansprüchen, ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden.

 

Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Breslau :

Widerruflich bestätigt die Berufungsurkunde für den Adjuvanten Herrmann Wilde aus Karschau, Kr. Nimptsch, zum Lehrer an der evang. Schule in Strehlen, Kr. Strehlen (Jahr: 1890).

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Widerruflich bestätigt die Berufungsurkunde für den bisherigen 2. Lehrer Julius Graumüller aus Karschau, Kr. Nimptsch, zum 2. Lehrer an der evang. Schule in Olbersdorf, Kr. Münsterberg. (Nr. 16 v. 16.4.1904)

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 Die evangelischen Pfarrer von Dieban und Großendorf :

Wilhelm Klose   *17.5.1704 in Groß-Läswitz. Vater: Gottfried Klose, Schneidermeister, später in Parchwitz. Schule zu Parchwitz und Glogau, Gymnasium St. Elisabeth und Maria Magdalena in Breslau. -  5.6.1727 Universität Leipzig. - 1730 Hauslehrer in Mühlberg in Sachsen, dann im Pfarrhause zu Gugelwitz, danach in Schützendorf und Stronn. - 1738 Director chori an der Schloßkirche und Lehrer an der Stadtschule zu Bernstadt. - 1742 Pastor in Großendorf. - 1748 in Karschau. - Em. 1780. - Gestorben 17.11.1782 in Karschau. Erste Eheschließung in Korschlitz am 19.10.1740 mit Christiana Sophia Bretschneider, Pfarrerstochter,  * 22.1.1723 in Korschlitz,  + 6.3.1768 in Karschau. Aus dieser Ehe gehen 5 Söhne und 7 Töchter hervor. - Seine zweite Eheschließung erfolgt am 17.2.1773 in Karschau mit Johanna Sophia Menzel, geb. Haubold, Pfarrerswitwe in Gräditz bei Schweidnitz. Heinrich Menzel, +1696 in Kortnitz b. Sprottau, Vater Bauer, Schule Sagan,  6.5.1719 Universität Jena. Ord. 27.7.1734 für Karschau.

1759 hatte sich Klose um das Pastorat in Lüben beworben. Der Minister beschied am 24.12.1759, daß Lüben bereits vergeben sei. (Quelle: Ostdtsch. Familienkunde, Bd. 4, Okt.-Dez.1967).

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Verzeichnis der izt lebenden evangelischen Geistlichen im Königl. Preuß. Antheil von Schlesien und der seit dem Jahre 1781 abgegangenen:

Ernst Gottlob Weimann   * 3.1.1753 zu Hirschberg. - Den 23.7.1780 adjungirter Pastor zu Karschau, den 25.2.1782 würklicher.

 

Wilhelm Klose starb den 17.Nov. 1782 an Altersschwäche.

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 Von Mitforschern zur Verfügung gestellte Daten:

 

 Frömelt, Johann Karl Wilhelm August  *07.08.1849    +10.01.1907 Karschau

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Gottlieb Werner  + 30.10.1890 in Breslau, Alter: 57 Jahre, 8 Monate, evangelisch,

geboren in Karschau, Krs. Nimptsch, Beruf: Schmied

wohnhaft in Breslau, Mathiasstr.68, Sohn des in Karschau verstorbenen Gottlieb Werner und dessen in Breslau verstorbener Ehefrau Johanne Eleonore, geb. Roesner.

Angezeigt wurde der Tod von der Ehefrau des Verstorbenen: Anna Werner, geb. Niesel

(Quelle: Archiwum Wroclaw, Sterberegister Standesamt I Breslau)

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Friedrich Wilhelm Näther, Hilfsbremser, *11.11.1866 in Karschau, Kr. Nimptsch, evangelisch, wohnhaft in Breslau, Bergmannstr.8,

Sohn der Ernstine Näther, jetzt verehelichte Steinarbeiter Winkler, wohnhaft zu Strehlen,

heiratet am 29.05.1891 in Breslau, Standesamt III , die

Köchin Christiane Johanna Auguste Tilgner, *18.03.1865 in Ramischau, Kr. Trebnitz, evangelisch, wohnhaft in Breslau, Kaiser-Wilhelm-Str.53,

Tochter des Freistellenbesitzers Johann Tilgner zu Ramischau und dessen verstorbener Ehefrau Elisabeth, geb. Müller, zuletzt wohnhaft in Paschkerwitz, Kr. Trebnitz.

Trauzeugen: Lindner und Tilgner

(Quelle: Trauregister Standesamt Breslau III , 1891, Nr. 305, Archiwum Panstwowe Wroclawiu).

 

Karl Wilhelm Hoffter, Steuererheber, *09.11.1864 in Karschau, Kr. Nimptsch, evangelisch, wohnhaft in Schweidnitz,

Sohn der Christine Hoffter, jetzt verwitwete Fuhrmann Jascheck, wohnhaft in Reisau, Kr. Nimptsch,

heiratet am 14.07.1894 in Breslau, Standesamt III , die

Marie Elisabeth Bertha Eckert, Nätherin, *08.11.1871 in Breslau, evangelisch, wohnhaft in Breslau, Adalbertstr.21,

Tochter des zu Breslau verstorbenen (...??)-schaffners Johann Eckert und dessen Ehefrau Anna, geb. Werner, wohnhaft in Breslau.

Trauzeugen: Hackel und Schwingel

(Quelle: Trauregister Standesamt Breslau III , 1894, Nr. 555, Archiwum Panstwowe Wroclawiu)

 

Karl Wittau, früher Kutscher, 75  1/2 Jahre alt, evang., wohnhaft in Breslau, Weinstr.51, geboren in Karschau, Kr. Nimptsch, verheiratet mit der in Breslau wohnhaften Juliane, geb. Gebauer, Sohn der Rosina Wittau, später verehelichten Kalewe, verstorben (Ort unbekannt), ist am 18.03.1909 in Breslau verstorben.

(Quelle: Sterberegister Standesamt Breslau I, Reg.-Nr. 629, Archiwum Panstwowe Wroclawiu)

 

Wilhelm Hesse, Schuhmachermeister, 54 Jahre und 10 Mon. alt, evang., wohnhaft in Breslau, Weinstr.34, geboren in Dobergast, Kr. Strehlen, verheiratet mit der in Breslau wohnhaften Pauline, geb. Schneider, Sohn des Kutschers Gottfried Hesse und seiner Ehefrau Anna, geb. Hampel, beide zu Karschau, Kr. Nimptsch, verstorben, ist in Breslau am 12.02.1903 verstorben.

(Quelle: Sterberegister Standesamt Breslau I, Reg.-Nr. 380, Archiwum Panstwowe Wroclawiu)

 

St. Bernhardin, Breslau, Trauregister 1845-1862, evangelisch:

Der Zimmergesell Johann Gottfried Wilhelm Schede hier, 32 Jahre alt, geboren in Karschau, Kr. Strehlen, evang., des weiland Inwohner und Schneider Carl Gottlieb Schede in Karschau, Kr. Strehlen, 3. Sohn, erstellt das Aufgebot am 30.12.1849 und am 06.01.1850 in St. Bernhardin mit Frau Rosine, geb. Neisser, 32 Jahre alt, katholisch, Witwe des Tagearbeiter Joseph Schanz in Breslau. Die Trauung fand in der Kreuz-Kirche statt.Trauzeuge war Tischlermeister Koschate, wohnhaft in Breslau. Reg.-Nr. 8, Archiwum Wroclaw.

 

Der Handlungsbuchhalter Johann Julius Robert Zöllner hier, 35 Jahre alt, geboren in Karschau, Kr. Strehlen, Sohn des in Karschau verstorbenen herrschaftlichen Schaffer (?) Johann Georg Zöllner, heiratet am 05.07.1859 in Breslau Dorothea Wilhelmine Agnes Titze hier, 31 Jahre alt, Tochter des Musikus Wilhelm Titze hier. Reg.-Nr.89, Archiwum Wroclaw.

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Johann Carl Gottlieb Preußner, Schuhmacher, 55 1/4 Jahre alt, evang., wohnh. in Breslau, Oderstr.17, geboren in Karschau, Kr. Nimptsch, Sohn der Christiane Preußner, zuletzt verehelichte Arbeiter Roschke, verstorben in Karschau, ist am 25.05.1909 in Breslau verstorben. Angezeigt wurde der Tod von seiner Ehefrau Ottilie Preußner, geb. Wernicke. Quelle: Sterbereg.-Nr. 1211 StA I Breslau, Archiwum Wroclaw.

 

Die Ermordung des Traugott Karwarth

Waldenburger Wochenblatt v. 13.06.1894:

Am 10. d. M. wurde der in Prauß, Kr. Nimptsch, stationirte Fußgendarm Traugott Karwarth in Karschau bei Strehlen erschossen aufgefunden. Bei der anerkannten Tüchtigkeit und den durchaus geregelten öconomischen Verhältnissen des genannten Beamten erscheint die Annahme eines Selbstmordes durchaus ausgeschlossen; vielmehr dürfte hier ein Racheact vorliegen. Schon vor zwei Jahren ist Karwarth von einem zu längerer Freiheitsstrafe verurtheilten Individuum hinterrücks tödtlich durch Stiche verwundet worden. Karwarth ist durch einen Schrotschuß in den Unterleib getödtet worden und wurde schon am 8.d.M., als er auf Patrouille von Karschau nach Prauß, seiner Station, gegangen war, vermißt. Abends gegen 10 1/4 Uhr sollen an diesem Tage von den Dorfbewohnern in Karschau zwei hintereinanderfolgende Schüsse gehört worden sein. Von dem Mörder fehlt jedoch bisher jede Spur. Karwarth war 58 Jahre alt, stammte aus Konstadt, Kreis Kreuzburg, und diente vom Jahre 1857 ab im Infanterie-Regiment  Nr. 23 und seit dem 28. Januar 1869 in der Gendarmerie. Er hinterläßt seine Frau und 5 Kinder.

Waldenburger Wochenblatt v. 16.06.1894:

Nimptsch. Zu der Ermordung des Fußgendarmen Karwarth wird noch Folgendes mitgetheilt: An der Stelle, wo die Leiche gefunden worden, wurde dem Beamten von zwei Personen aufgelauert und derselbe durch einen Schrotschuß, der von hinten abgegeben ist und in die Seite drang, verwundet. Trotz seiner schweren Wunden hat sich, wie mit Bestimmtheit anzunehmen ist, der Beamte gegen seine Angreifer, die im Straßengraben lagen, gewandt und ist dabei durch einen zweiten aus unmittelbarer Nähe abgegebenen Schrotschuß niedergestreckt worden und in den Straßengraben gestürzt. Der zweite Schuß ging in den Unterleib. Bei beiden Schüssen sind die Stücke der Uniform in die Wunden, die mehr als die Größe eines Fünfmarkstückes haben, gedrungen. Nach Aussage des Gerichtsarztes muß der Tod alsbald eingetreten sein. Die feigen Meuchelmörder müssen aber die letzten Zuckungen des Getroffenen für Zeichen des wiederkehrenden Bewußtseins gehalten haben, denn sie haben den Degen desselben gezogen und ihm mit der Rückseite der Klinge eine Menge Schläge an den Hinterkopf und in's Genick versetzt. Sodann wurde der Todte aus dem Graben in ein anstoßendes Kornfeld geschleppt und dort niedergeworfen. Die blutbespritzte Degenklinge lag einige Schritte von der Leiche entfernt, der Säbelgurt ist zerrissen, Helm und Revolver fehlen, auch das Geld ist aus dem Portemonnaie entwendet worden. Für die Thäterschaft hat man bis jetzt keinen besonderen Anhalt; die Mörder sind, wie Fußspuren kennzeichnen, beide barfuß über ein Kartoffelfeld nach der Chaussee gerannt, um sich dort in Hinterhalt zu legen, müssen also den Aufbruch des K. aus Karschau abgewartet haben und dann auf Umwegen vor dem Beamten an den Thatort gelangt sein.

Bemerkung: Der Familienname lautete richtig Karwath. Die Ausschnitte aus den Waldenburger Wochenblättern wurden von der Familie für diese Webseite übersandt. Vielen Dank dafür!

Znaimer Wochenblatt v. 27.06.1894:

Dem Ratiborer "Anzeiger" wird geschrieben:

Genau 230 Schritte hinter dem Dorf Karschau, in nächster Nähe eines Mühlengrundstückes,biegt ein Fußweg nach dem Dorfe Prauß, von der Chaussee ab. An dieser Stelle wurde am 12.b. dem Gendarm Karwath aus Prauß, Kr. Nimptsch, von zwei Personen aufgelauert und derselbe durch einen Schrotschuß, der von hinten abgegeben worden ist und in die Seite drang, verwundet. Wie mit Bestimmtheit anzunehmen ist, hat sich der Gendarm trotz seiner schweren Wunden gegen seine Angreifer, die im Straßengraben lagen, gewandt und ist dabei durch einen zweiten aus unmittelbarer Nähe abgegebenen Schrotschuß niedergestreckt worden und in den Straßengraben gestürtzt, der zweite Schuß ging in den Unterleib. Bei beiden Schüssen sind Stücke der Uniform in die Wunden, die mehr als die Größe eines Fünfmarkstückes haben, gedrungen. Nach Aussage des Gerichtsarztes muß der Tod alsbald eingetreten sein. Die feigen Meuchelmörder müssen aber die letzten Zuckungen des Getroffenen für das Zeichen des wiederkehrenden Bewußtseins gehalten haben, denn sie haben den Degen desselben gezogen und ihm mit der Rückseite der Klinge eine Menge Schläge an den Hinterkopf und ins Genick versetzt. Sodann wurde der Todte aus dem Graben in ein anstoßendes Kornfeld geschleppt und dort niedergeworfen. Als K. im Laufe des Samstag nicht nach Hause kam, schöpfte man Verdacht und am Sonntag Vormittag wurden Nachforschungen in der ganzen Umgebung angestellt, die gegen Mittag zu dem erwähnten Resultate führten. Die blutbespritzte Degenklinge lag einige Schritte von der Leiche entfernt, der Säbelgurt zerrissen, Helm, Revolver fehlen auch, das Taschengeld ist aus dem Portemonnaie entwendet worden. Für die Thäterschaft hat man bis jetzt keinen besonderen Anhalt; dieselben sind, wie Fußspuren kennzeichnen, beide barfuß über ein Kartoffelfeld nach der Chaussee zugerannt, um sich dort in Hinterhalt zu legen, müssen also den Aufbruch des K. aus Karschau abgewartet haben und dann auf Umwegen vor dem Gendarmen an den Thatort gelangt sein. Der Ermordete stammt aus Konstadt und hat beim Infanterie-Regiment Nr. 23 gedient. Er hinterläßt eine Frau und fünf Kinder; schon vor zwei Jahren wurde ein Mordanschlag an ihn verübt. (Quelle: Österrreich. Nationalbibliothek, Anno-Zeitungen).

Neues Wiener Journal v. 17.06.1894:

Breslau, 16.Juni. Es scheint gelungen, die Mörder des vor einigen Tagen bei Karschau erschossen aufgefundenen Fußgendarmen Karwart festzunehmen. Unter dem dringenden Tatverdacht dieser Mordthat wurden die berüchtigten Wilderer Nimetsch, Wisletzki und Friedel verhaftet (Quelle: Österreich. Nationalbibliothe, Anno-Zeitungen).

 

 

St. Elisabeth, Breslau, Trauungsbuch, evang.:

Johann Carl Gottlieb Werner, Schmiedegeselle hier, des Erbbäckers (? für mich schlecht lesbar) in Karschau, Kr. Strehlen, Gottlieb Werner hinterlassener einziger Sohn,

erstellt 1857 in Breslau das Aufgebot mit

Anna Magdalena Therese Kiefel ( Kiesel?), des Zimmermanns in Schlegel bei Glatz Franz Kiefel (Kiesel?) 3. Tochter (Quelle: Reg.-Nr. 348, Archiwum Wroclaw).

 

Franz Ehrlich, 36 Jahre alt, kath., Maurergeselle hier, ein Witwer,

heiratet am 17.06.1867 in Breslau

Jungfer Johanna Caroline Ernestine Buchwald, 25 Jahre alt, evang., Tochter des Inliegers in Karschau, Kr. Nimptsch, Gottlieb Buchwald (Quelle: Reg.-Nr. 380, Archiwum Wroclaw).

 

Franz Johann Scholz, 27 Jahre alt, kath., Haushälter hier, Sohn des Häuslers in Hertwigswalde, Kr. Münsterberg, Johann Scholz,

heiratet am 26.04.1870 in Breslau

Auguste Louise Caroline Gründel, 30 Jahre alt, evang., hinterlassene Tochter des Stellmachermeisters in Karschau, Kr. Strehlen, Gottlieb Gründel (Quelle: Reg.-Nr. 237, Archiwum Wroclaw).

 

Hermann Sommer, 25  6/12 Jahre alt, Tischler hier, Sohn des Gefangenenaufsehers Gottlieb Sommer in Strehlen,

heiratet am 01.08.1876 in Breslau

Ernestine Fremelt, 24  6/12 Jahre alt, hinterlassene Tochter des Schäfers Carl Fremelt in Karschau, Kr. Nimptsch (Quelle: Reg.-Nr. 141, Archiwum Wroclaw).

 

Stammliste der Kaiser Wilhelms-Akademie für das militärärztliche Bildungswesen, erschienen 1910:

Friedrich Seydel *18.04.1869 in Karschau (Schlesien) als Sohn des Gutsbesitzers Adolf Seydel, gehörte der K.W.A. vom 29.03.1890 bis 01.10.1894 an, wurde promoviert am 16.02.1894, zum Ass.-Arzt befördert am 24.04.1896, verheiratete sich am 05.04.1899. Ausgeschieden aus dem aktiven Dienst am 16.08.1907 als Stabsarzt, war zuletzt an der Unter-Off.-Schule in Weißenfels, lebt jetzt als Stabsarzt a. D.  und Spezialarzt für Augenkrankheiten in Breslau (Quelle: Google-Book).

 

Trauregister Standesamt II Breslau:

 

Karl Robert Winkler, Tischler, evang., *25.10.188?? (für mich nicht lesbar) in Karschau, Kr. Nimptsch, wohnhaft in Breslau, ..??str.36, Sohn der ledigen Karoline Winkler, verehelichte Glück, verstorben, zuletzt wohnhaft in Breslau, heiratet am 17.11.1904 in Breslau

Emma Pauline Jogwick, Näherin, evang., *18.11.1881 (?) in Prieborn, Kr. Strehlen, wohnhaft in Breslau, ..??str.36, Tochter ..??arbeiters Karl Jogwick und dessen Ehefrau Ottilie, geb. Urban, beide wohnhaft in Prieborn. Trauzeugen waren Paul Jogwick und Josef Benk oder Beck, beide wohnhaft in Breslau. Traureg.-Nr. 879, Archiwum Wroclaw,

 

Ernst Wilhelm Simon, Postbote, evang., *27.02.1882 in Koberwitz, Kr. Breslau, wohnhaft in Breslau (Straße für mich nicht lesbar), Sohn des zu Frankenstein in Schlesien verstorbenen Schaffers Heinrich Simon und dessen Ehefrau Christine (?), geb. Schaefer, wohnhaft in Karschau, Kr. Nimptsch, heiratet am 31.10.1907 in Breslau

die verwitwete Eisenbahnstationsgehilfe Bock, Agnes Emma Pauline, geb. Nawrath, kath., *27.01.1871 in Namslau, wohnhaft in Breslau (Straße für mich unlesbar), Tochter des verstorbenen August Nawrath und dessen verstorbener Ehefrau Franziska, geb. Knetsch, beide zuletzt wohnhaft in Namslau. Trauzeugen waren Stefan Kuranski und Fritz Schwarzbeck, beide wohnhaft in Breslau. Traureg.-Nr. 846, Archiwum Wroclaw.

 

Theodor Oskar Goldnau, Bäckerei-Inhaber, evang., *21.04.1880 in Karschau, Kr. Nimptsch, wohnhaft in Breslau (Straße für mich nicht lesbar), Sohn des zu Breslau verstorbenen ..?? a. D. Julius Goldnau und dessen Ehefrau Pauline, geb. Teuber, wohnhaft in Breslau, heiratet am 23.07.1908 in Breslau

Martha Schneider, Verkäuferin, kath., *01.05.1885 in Ottmachau, Kr. Grottkau, wohnhaft in Breslau (Straße für mich nicht lesbar), Tochter des zu Ottmachau verstorbenen Partikuliers August Schneider und dessen Ehefrau (Vorname für mich nicht lesbar), geb. Rischer, wohnhaft in Breslau. Trauzeugen waren Adolf Goldnau und Karl Schneider, beide wohnhaft in Breslau. Traureg.-Nr. 524, Archiwum Wroclaw.

 

Karl Oskar Ferdinand Winkler, Maschinenfabrikant, evang., *22.11.1856 in (Ort für mich nicht lesbar), Kr. Koschmin, wohnhaft in Namslau, Sohn des Wirtschaftsinspektors Karl Adolf Winkler und dessen Ehefrau Florentine, geb. Bauer, beide verstorben, ersterer zuletzt wohnhaft in ??, Kr. Koschmin, letztere zuletzt in Namslau, heiratet am 28.11.1912 in Breslau

Elisabeth Meta Goldnau, evang., *18.05.1878 in Karschau, Kr. Nimptsch, wohnhaft in Breslau, Bohrauerstr.45a, Tochter des verstorbenen Rentmeisters a. D. Julius Goldnau, zuletzt wohnhaft in Breslau, und dessen Ehefrau Pauline, geb. Teuber, wohnhaft in Breslau. Trauzeugen waren Richard Goldnau und Theodor Goldnau, beide wohnhaft in Breslau. Die Heiratsurkunde enthält 2 Randvermerke. Traureg.-Nr. 1148, Archiwum Wroclaw.

 

Standesamt Schweidnitz, Schlesien:

Elisabeth Hoffter, geb. Eckert, wohnhaft in Schweidnitz, zeigt an, daß ihr Ehemann Wilhelm Hoffter, 34 Jahre alt, evang., wohnhaft bei ihr, geb. in Karschau, Kr. Nimptsch, Sohn der in Reisau, Kr. Nimptsch, verstorbenen Christiane Jascheck, geb. Hoffter, am 27.02.1899 verstorben ist (Reg.-Nr. 115). Randvermerk über Todesursache u. minorenne Kinder.

 

Johann Gabriel, 43 Jahre und 7 Mon. alt, evang., ohne Wohnort, geboren in Karschau, Kr. Nimptsch, ledig, Sohn des Arbeiters Gottfried Gabriel u. dessen Ehefrau Anna Rosina, geb. Wansch, beide verstorben, ist im Arbeits- und Landarmenhaus Schweidnitz am 14.05.1893 verstorben (Reg.-Nr. 312).

 

Bregenzer/Vorarlberger Tageblatt v. 23.10.1924:

Schweres Autounglück bei Breslau: Den Breslauer Neuesten Nachrichten zufolge ereignete sich beim Bahnhofe Karschau in der Nähe von Strehlen bei Breslau ein schwerer Autounfall. Einem Auto lief eine Ziege in den Weg. Trotz Ausweichens wurde die Ziege überfahren. Hin und her geschleudert endete das Auto, total zertrümmert, im Graben. Ein Herr aus Kattowitz, ein Herr aus Breslau erlitten Schädelbrüche, eine Breslauer Dame trug einen Handgelenkbruch davon (Quelle: Österreich. Nationalbibliothek, Anno-Zeitungen).

 

Breslauer Nachrichten:

Franke, Anna *02.03.1875 in Karschau, Kr. Nimptsch, + 21.08.1945 in Breslau, beerdigt 23.08.1945 in Krietern (Nr. 20 v. 15.07.1950).


Tägliche Rundschau, Heimatblatt für den Stadt- und Landkreis Schweidnitz:

Suchliste: Besitzer der Villa "Luise", M.-v. Richthofen-Str. (fr. Striegauer Str.), war Landjägermeister a. D., seine Ehefrau Ida, geb. Klingenberg, stammte aus dem Gasthaus "Zur Erholung" in Karschau, Kr. Strehlen. Das Ehepaar soll über 25 Jahre dort gewohnt haben. Gesucht von Anna Riegner, 21a Marl, Kr. Recklinghausen, Grüner Weg 12b (Nr.4, April 1955).

Aus der Geschichte des Dorfes Gollschau, Kr. Strehlen, von Lehrer Paul Szyszka:

Als in Karschau Dörings Nachfolger, der Kantor Gramatte, zum Kriegsdienst eingezogen wurde, mußte Paul Szyszka jeden Sonntag nach Karschau und dort den Orgeldienst versehen (Heimatblatt f. d. Kreise Strehlen u. Ohlau, Nr.12, Dezember 1978).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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